Von
1277 bis 1289 erwirbt der rheinische Pfalzgraf
Ludwig II. den gesamten Besitz Kaub mit der Burg und den Zollrechten.
Kaub wurde fortan die wichtigste kurpfälzische Zollstelle, ausgestattet mit einer starken Burgmannschaft.
1324 erhält unter Pfalzgraf
Ludwig dem Bayern der bereits vor 1275 befestigte Ort Stadtrechte. In dieser Zeit verbesserte man die Burg durch Anlage weiterer Befestigungselemente erheblich.
Zusammen mit dem gleichzeitig auf einer Rheininsel errichteten
„Pfalzgrafenstein“ bildete sie ein starkes Befestigungssystem zur Zollerhebung.
1504 wird die Burg durch Landgraf Wilhelm von Hessen vergeblich belagert, seitdem soll sie den Namen „Gutenfels“ tragen.